„Ich habe schon in der Halbzeitpause gesagt: Wer hier heute das erste Tor schießt, der gewinnt das Spiel. So war es dann auch – nur leider waren es eben nicht wir…“, zeigte sich Andreas Hermeling nach dem Bezirksligaduell gegen den SC Egenbüttel zerknirscht. Der TSV Seestermüher Marsch brauchte auf dem tiefen Marschboden einige Minuten, um sich zu ordnen und in die Partie zu finden. Zweimal kam der Gast aus Rellingen in dieser Zeit gefährlich vor das Tor von Sebastian Schlothauer, doch dann begegneten sich beiden Gegner auf Augenhöhe. Mehr noch: Die klareren und vor allem auch zahlenmäßig überragenden Chancen konnte sich der TSV herausspielen, verfehlte aber ein ums andere Mal das Tor. Anders als der SC Egenbüttel, der in der 63. Minute durch Christian Tews in Führung ging. „Das lag nun wirklich nicht mehr in der Luft“, gestand der Egenbütteler Trainer Peter Veith, freute sich aber dennoch über die unverhoffte Wendung im Spiel. „Nach dem Gegentor konnten wir dem Druck dann nicht mehr standhalten“, musste Hermeling hingegen einsehen. Egenbüttel erhöhte auf 2:0, Seestermühe wartet weiter auf seinen dritten Saisonsieg. (kst)
TSV Seestermüher Marsch: Schlothauer – A. Hinz, Fifka, Themm, Juhnke – D. Hinz, M. Schmidt (62. Buthmann), Behrens, U. Lohse – Tefci, Mühlenkamp
SC Egenbüttel: Marcinak – Krumsiek, Meyer, Jerchel, Wößner (82. Loch) – Jürs, Veith, Tews, Aptoula, Martin – Drossel (46. Schacht)
Tore: 0:1 Tews (63.), 0:2 Jürs (67.)
Schiedsrichter: Marcus Aschberg (Niendorfer TSV)
Zuschauer: 100