SV Halstenbek-Rellingen: Wiehe – Rußbüldt, Ernst, Suhr, Caldwell – Neu, Wankel (75. Postels) – Asmussen (65. Böhm), Arnold, Jacobs (Sievertsen) – Schomaker
TSV Seestermüher Marsch: Sander – Themm, Correia de Almeida, Horn – Stieler, Zipfel, Mühlenkamp, Behrens, Buthmann (65. Junke), Hofrichter – Piening
Tore: 1:0 Wankel (40.), 2:0 Wankel (52., Foulelfmeter)
Schiedsrichter: Timo Seibicke (Rissener SV)
Zuschauer: 75
Maik Richert, der für den im Urlaub weilenden Trainer des TSV Seestermüher Marsch Andreas Hermeling im Spiel beim SV Halstenbek-Relligen II einsprang, wusste nach dem Abpfiff nicht so recht, ob er sich freuen oder ärgern sollte. „Wir haben gekämpft wie die Löwen, eine ganz starke Mannschaftsleistung an den Tag gelegt – und uns dann selbst um den verdienten Punkt gebracht“, meinte Richert, der sonst die Seestermüher Zweite coacht, angesichts der 0:2 Niederlage. „Halstenbek hat absolut gar nicht gemacht wenn man davon absieht, dass die sich gegenseitig angepöbelt haben… wir hingegen sind um unser Leben gelaufen. Die Gegentor resultierten aus einem Sonntagsschuss und einem Elfeter“. Das sah SVHR II-Co-Trainer Dennis Kubowski naturgemäß ein wenig anders: „Bei gefühlten 80 Prozent Ballbesitz hatten wir bereits in der ersten Halbzeit sechs Hochkaräter auf dem Fuß, Seestermühe maximal zwei Halbchancen. Wir haben das Duell zu jeder Zeit kontrolliert“. Wie dem auch sei: Halstenbeks Laurenz Wankel sorgte kurz vor dem Pausentee für die Führung des Gastgebers und legte sieben Minuten nach Wiederanpfiff der Partie per Elfmeter noch einen drauf. (Kay Stieler)