TSV Seestermüher Marsch: Sander – A. Hinz, Themm, Zipfel (70. Behrens), Junke – Mentz, Röhrig, D. Hinz, L. Männle – Tefci, Mühlenkamp
SC Egenbüttel: Marciniak – Zolfaghari, Meyer, Malke – Fischer, Bauert, Jürs, Tews, Tsapournis (55. Aptoula)- Reutter, Wulf (35. Caniera)
Tore: 0:1 Tews (9., Foulelfmeter), 1:1 Themm (20.), 1:2 Tews (25., Handelfmeter), 1:3 Reutter (78.)
Gelb-rote Karten: Junke (68., wiederh. Foulspiel) / Zolfaghari (55., wiederh. Foulspiel)
Rote Karte: Tefci (80., Beleidigung)
Schiedsrichter: Thomas Grede (SV Blankenese)
Zuschauer: 70
Besonderes Vorkommnis: Betreuer Klaus Kimpel vom Schiedsrichter des Sportplatzes verwiesen (80.)
Seestermühe. Der höhnische Applaus der Zuschauer begleitete das Schiedsrichtergespann um Thomas Grede (SV Blankenese) nach Abpfiff der Partie auf dem Weg in die Kabine. Nicht nur die beiden Elfmeter, mit denen die Gäste im Bezirksligaspiel zwischen dem TSV Seestermüher Marsch und dem SC Egenbüttel zwei Mal in Führung gehen konnten waren umstritten – vor allem der Platzverweis gegen Metin Tefci (80.) wegen einer angeblichen Beleidigung erregte die Gemüter von Zuschauern und Spielern gleichermaßen. Dabei hatte nicht nur Tefci immer wieder seine Unschuld beteuert, sondern bekam obendrein auch noch Schützenhilfe von seinem Egenbütteler Gegenspieler: „Da war wirklich nichts“. Doch es blieb bei der roten Karte und auch Betreuer Klaus Kimpel, der seinem Ärger Luft machte, musste die Sportanlage verlassen. „Aber auch wir haben unsere Fehler gemacht, teilweise die Ordnung verloren und unsere Chancen nicht genutzt. Das war heute sehr enttäuschend“, ärgerte sich TSV-Coach Andreas Hermeling nach der 1:3-Pleite. (Kay Stieler)