TSV Seestermüher Marsch: Sander – A. Hinz, Themm, Zipfel, Mentz – D. Hinz, Behrens, Röhrig, Jessen (74. Buthmann), Junke – Mühlenkamp
Tore: 0:1 (11.), 1:1 (50., Eigentor), 1:2 (76.), 2:2 Mühlenkamp (79., Foulelfmeter), 3:2 Junke (87.)
Gelb-rote Karte: Spieler St. Pauli (71., wiederh. Foulspiel)
Schiedsrichter: Zubeir Ahmadi
Zuschauer: 100
Das Tempo, was die dritte Mannschaft des 1. FC St. Pauli vorlegte, beeindruckte auch Seestermühes Betreuer Klaus Kimpel. „Die sind mit so viel Power gestartet. Da können wir von Glück sprechen, dass wir zur Halbzeit nur mit 0:1 zurück lagen…“, blickte Kimpel auf die vielen Chancen zurück, welche die Hamburger in der Anfangsphase des Spiels ungenutzt ließen. Ein ganz anderes Bild boten die Kontrahenten der Bezirksliga West dann aber nach dem Seitenwechsel. Die Märschler legten einen Gang zu und ein wesentlich besseres Lauf- und Zweikampfverhalten an den Tag. „St. Pauli hat in dieser Phase zwar stark abgebaut – blieb aber dennoch zu jeder Zeit gefährlich“, berichtete Kimpel. Der TSV übte zunehmend Druck aus und zwang die Gäste zu Fehlern – wie dem 1:1-Ausgleich, bei dem St. Pauli-Spieler Felix Hackmann den Ball unglücklich selbst ins eigene Tor lenkte. Die erneute Führung St. Paulis nach Abstimmungsproblemen der Märschler bei einem Eckball folgte postwendend der Ausgleich durch Hendrik Mühlenkamp per Elfmeter nach Foul an sich selbst zehn Minuten vor Spielende – ehe Philipp Junke mit seinem Siegtreffer in der 87. Minute den Sack zumachte. (Kay Stieler)