FK Nikola Tesla: Jeschke – Gergin, Wottschal (74. Jankovic), Valikhanov, Drammeh – Davidoff, Aksentijevic, Martynov, Murina, Fisekovic – Arslan
TSV Seestermüher Marsch: Sander – Themm, D. Hinz, L. Männle, Junke, A. Hinz – Stieler (77. Behrens), Jessen (68. Tiedemann), Röhrig – Mühlenkamp, Tefci
Tore: 0:1 Tefci (2.), 1:1 Fisekovic (48.), 2:1 Arslan (49.), 2:2 Tiedemann (80.), 2:3 Murina (86.)
Gelb-rote Karte: Spieler Nikola Tesla (80., wiederh. Foulspiel)
Schiedsrichter: Manfred Rietschel (SV Tonndorf-Lohe)
Nach der knappen 2:3-Niederlage beim Tabellenzweiten FK Nikola Tesla war Andreas Hermeling deutlich niedergeschlagen. „Wir machen einfach Woche für Woche die selben Fehler“, haderte der Trainer des West-Bezirksligisten TSV Seestermüher Marsch, der es einfach nicht schafft, sich von den Abstiegsplätzen abzusetzen. „Auch diesmal haben wir wieder alle drei Gegentore selbst verursacht“. Dabei hatte die Partie auf dem Kunstrasen im Sternschanzenpark so gut angefangen: Einen Torschuss von Hendrik Mühlenkamp ließ Tesla-Torwart Nico Jeschke abprallen, Metin Tefci war zur Stelle und schob nach nur zwei Minuten zur Seestermüher Führung ein. Danach agierten die Märschler zwar nicht unbedingt zwingend auf dem Platz, in der Defensive aber sicher – zumindest bis zum Pausentee. „Was dann geschah, das geht auf keine Kuhhaut“, konnte Hermeling es kaum glauben. Der Gastgeber drehte das Spiel binnen zwei Minuten zum 2:1 – und das unter erheblicher Mithilfe des TSV durch einen verunglückten Freistoß und verunglücktem Rückpass direkt nach Wiederanpfiff. Mit Maik Tiedemanns Ausgleich zum 2:2 keimte kurz Hoffnung auf – bis Nikola Tesla fünf Minuten später per 3:2 den Sack zumachte – wieder mit einer guten Portion Unterstützung durch die Marschen-Elf. „Wir müssen einfach konzentrierter spielen“, lautete das nüchterne Fazit Hermelings nach Abpfiff. „Hätten wir in den letzten Wochen mal zwei oder drei Spiele konzentriert bis zum Ende durchgespielt, dann würden wir nicht immer an der Abstegszone kratzen, sondern sicher im oberen Mittelfeld stehen“. (Kay Stieler)