TSV Seestermüher Marsch: Luitjens – A. Hinz, Themm, Junke, Zipfel (76. Buthmann) – D. Hinz, Röhrig,
Jessen (63. Stieler), T. Männle, L. Männle – Mühlenkamp
SV Halstenbek-Rellingen II: Wiehe – Ernst, Böhm, Suhr, Engler – Jacobs, Jau, Schmacker, Asmußen, Wankel – Beyer (85. Caldwell)
Tore: 0:1 Schomacker (41.), 0:2 Jacobs (65.)
Schiedsrichter: Leonard Aron Anton (TuS Osdorf)
Zuschauer: 75
Ratlosigkeit bei Andreas Hermeling: „Spielerisch war der extreme Tabellenunterschied zwischen uns und dem SV Halstenbek-Rellingen II nicht auszumachen“, meinte der Trainer des abstiegsbedrohten TSV Seestermüher Marsch nach dem 0:2. Ganz im Gegenteil: Zumindest in der ersten Spielhälfte waren es die Märschler, welche die klareren Chancen auf dem Fuß hatten, während sich die Halstenbeker Gäste, derzeit auf Tabellenplatz sechs, aus einer sicheren Abwehr heraus auf den ein oder anderen Nadelstich nach vorne konzentrierten. Einmal mehr war es dann eine Standardsituation, welche den TSV in Rückstand brachte: Ein spitz vor das Tor gespielter Ball konnte nicht geklärt werden, so dass Halstenbeks Dustin Schomacker im dritten Versuch das 1:0 vier Minuten vor dem Halbzeitpfiff gelang. „Leider hat sich dann ganz deutlich gezeigt, dass wir derzeit einfach nicht dazu in der Lage sind, in der zweiten Halbzeit nochmal alle Kräfte zu mobilisieren und eine Schippe drauf zu packen“, fasste Hermeling die folgenden 45 Minuten zusammen und bedauerte nicht nur das Fehlen einiger Stammspieler wie Uwe Lohse, der dem Spiel eine Angeltour vorzog, dem in Wolfsburg studierenden Metin Tefci sowie mit Rückenproblemen nicht einsatzfähigen Mike Tiedemann, sondern auch die mangelhafte Trainingsmoral einiger Akteure: „Genau das macht sich in solchen Momenten bemerkbar“. Halstenbeks Philip Jacobs erhöhte auf 2:0 und besiegelte damit das Schicksal der Seestermüher. (Kay Stieler)