TSV Seestermüher Marsch: Luitjens – D. Hinz, Themm, Junke, A. Hinz – T. Männle (46. Buthmann), L. Männle (84. Behrens), Röhrig – Stieler (65. Jessen), Mühlenkamp, Tefci
Tore: 0:1 Tefci (35.), 0:2 Tefci 65.)
Rote Karte: Torwart HEBC II (31., Notbremse)
Schiedsrichter: Christopher Siegk (TuS Berne)
Erleichterung beim TSV Seestermüher Marsch. Nach der desolaten Vorstellung in der Vorwoche gegen den SSV Rantzau machten es die Märschler auswärts beim HEBC II in Hamburg-Eimsbüttel besser. Mit dem 2:0-Sieg im Gepäck konnte das Team von Andreas Hermeling und Sandor Horvath zumindest vorerst wieder die Abstiegsränge verlassen. Dabei startete der Gastgeber aus der Hansestadt aggressiv in die Partie. „Wir haben uns dem gestellt, vom Sturm bis zur Verteidigung alle nach hinten gearbeitet und somit trotz des Drucks viel Ruhe ins Spiel gebracht“, zeigte sich Hermeling sichtlich zufrieden. Spätestens nach der roten Karte gegen den Eimsbütteler Torwart – ob nun wegen Notbremse oder Handspiel außerhalb des Strafraums, darin war man sich selbst innerhalb des Schiedsrichtergespanns nicht einig – hatten die Seestermüher das Spiel vollends im Griff. Metin Tefci schob zum 1:0 ein (35.) und sorgte eine halbe Stunde später für den Ausbau der Führung zum 2:0 aus Sicht des TSV. „In dieser Phase hätten wir eigentlich locker noch zwei bis drei Tore nachlegen müssen, konnten unsere Chancen aber nicht nutzen“, resümierte Hermeling, dessen Elf gegen Ende der Partie zwar nochmals in Schwimmen geriet, sich den Sieg aber nicht mehr nehmen ließ.
Kay Stieler