BEZIRKSLIGA WEST: TSV Seestermüher Marsch – SSV Rantzau 0:4 (0:3)

TSV Seestermüher Marsch: Sander – D. Hinz, Themm, Junke, A. Hinz – T. Männle, Stieler (60. U. Lohse), Buthmann (75. Behrens), Röhrig – Mühlenkamp, Tefci
SSV Rantzau: Ladehof – Thieme, Lohmann, B. Lefenau, T.F. Bruns – Krupski (75. I. Aydin), N. Bruns, Berg, Breuel (85. Duman), Dohm – Ruhser, Önegi
Tore: 0:1 Ruhser (18.), 0:2 N. Breuel (20.), 0:3 T.F. Bruns (40.), 0:4 I. Aydin (50.)
Schiedsrichter: Marco Heppner (Horner TV)
Zuschauer: 65
Das Ergebnis war niederschmetternd für Sandor Horvath, der seit Jahresbeginn gemeinsam mit Andreas Hermeling den abstiegsbedrohten West-Bezirksligisten TSV Seestermüher Marsch coacht. Mit 0:4 wurden die Märschler im ersten Pflichtspiel des Jahres auf eigenem Platz vom SSV Rantzau abgestraft. „Dabei fand ich den SSV Rantzau spielerisch nicht einmal besonders gut. Aber wir haben viel zu viele individuelle Fehler gemacht, als dass wir unserem Gegner gefährlich werden konnten“, meinte Horvath nachdenklich. Vor allem im Mittelfeld leistete sich der TSV zu viele Ungenauigkeiten, während die Stürmer sich beim Versuch, „den Ball ins Tor zu tragen“ allzu oft auf den letzten Metern verzettelten. Dabei hatten die Gastgeber in der ersten Viertelstunde gleich zweimal Gelegenheit, in Führung zu gehen. Vor allem aufgrund dieser 15 Minuten war Trainer Bernd Ruhser denn auch beim SSV Rantzau zufrieden mit dem dreifachen Punktgewinn: „Das hätte sonst auch ganz anders laufen können“. Nachdem der TSV seine Chancen aber vertan hatte, läuteten auf der Gegenseite Jannik Ruhser und Nico Breuel mit einem Doppelschlag in der 18. und 20. Spielminute die Wende ein, Till Flemming Bruns und Irfan Aydin erhöhten. „Vor allem zu Null zu spielen, das war mir wichtig. Das gibt Sicherheit in der Mannschaft“, fand Coach Ruhser, während der TSV Seestermüher Marsch nun vorerst wieder auf einem Abstiegsplatz steht.

Kay Stieler