TSV Seestermüher Marsch: Luitjens (3. Sander) – A. Hinz, Themm, Jessen (73. Zipfel), D. Hinz – Behrens, L. Männle, Buthmann, U. Lohse Mühlenkamp (82. Horn), Tefci
Tore: 1:0 (3.), 2:0 (45.+2)
Schiedsrichter: Furkan Cevdet Vardar (RW Wilhelmsburg)
Keine Punkte, dafür mindestens zwei Mann mehr auf der Verletztenliste. Nach dem Spiel beim West-Bezirksligisten wollte Andreas Hermeling vom TSV Seestermüher Marsch am Wochenende der Zeitumstellung die Uhren am liebsten um zwei Stunden zurück drehen die Partie ungeschehen machen. Der erste Schock ließ dabei nur drei Minuten auf sich warten: TSV-Keeper Malte Luitjens, nach mehr als eineinhalbjähriger Zwangspause gerade erst wieder fit, klärt einen langen Ball der Hamburger, bleibt im Rasen hängen – Verdacht auf Meniskusriss. Dabei wurde der TSV gleich doppelt bestraft: „Schmerzerfüllt hat er den Ball fallen lassen und Blankenese diese Situation zum 1:0 genutzt“, ärgerte sich Hermeling. Bis zur Halbzeitpause fanden die Märschler nicht mehr zu alter Leistung zurück, leisteten sich zu viele Fehler im Spielaufbau und kassierten den zweiten Gegentreffer in der Nachspielzeit der ersten Hälfte. „Acht Minuten vor Abpfiff hat sich unser Stürmer Hendrik Mühlenkamp dann auch noch einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen“, konnte Hermeling es kaum glauben. Bei so viel Verletzungspech geriet die 0:2-Niederlage regelrecht in den Hintergrund.
Kay Stieler