BEZIRKSLIGA WEST: TSV Seestermüher Marsch – SV Rugenbergen II 0:6 (0:3)

TSV Seestermüher Marsch: Sander – A. Hinz, D. Hinz, Themm, Jessen – Röhrig, T. Männle, L. Männle (62. O. Schmidt) – Behrens, Tiedemann (72. Glück), Horn (72. Cobas)
Tore: 0:1 (3.), 0:2 (44.), 0:3 (45.), 0:4 (57.),0:5 (76.), 0:6 (87., Foulelfmeter)
Schiedsrichter: Philipp Kleiner (SC Eilbek)

Seestermühe. Ohne Metin Tefci, Hendrik Mühlenkamp und Uwe Lohse, dafür aber mit Abwehrspieler Alexander Horn und nach längerer Unterbrechung wieder Mike Tiedemann im Sturm musste der TSV Seestermüher Marsch in der Bezirksliga West den SV Rugenbergen II empfangen. „Dafür, dass wir keinen richtigen Sturm hatten, haben wir unsere Sache richtig gut gemacht“, fand TSV-Ligaobmann Klaus Kimpel. Angesichts der herben 0:6-Niederlage, welche die Märschler kassierten, bedarf diese Aussage einer Erklärung: „Nachdem wir das 0:1 in der dritten Minute kassiert hatten, haben wir uns selbst tolle Chancen erarbeitet. Zwei bis drei würde ich mal als „Hundertprozentige“ ansehen“, erläutert Kimpel. Der TSV spielte eine starke erste Halbzeit – kassierte allerdings unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff zwei weitere Gegentore. „Danach war die Kraft dann weg und wir haben uns mehr oder weniger unserem Schicksal ergeben…“, ärgerte sich Kimpel angesichts der trotz Personalsorgen nicht unlösbaren Aufgabe. Ärgerlich vor allem deshalb, weil der Seestermüher Abstand auf die Abstiegsränge Dank des Sparrieshooper Remis und dem Sieg des FC St. Pauli III nun wieder auf ein Minimum von einem Punkt zusammen geschrumpft ist.

Kay Stieler