TSV Seestermüher Marsch: Sander – A. Hinz, L. Männle, D. Hinz (71. Glück), Junke, Themm – Zipfel, Röhrig – Mühlenkamp, Buthmann, Behrens (46. Jessen)
Tore: 1:0 (13.), 2:0 (17.), 3:0 (54.), 4.0 (55.), 5:0 (64.)
Schiedsrichter: Felix Daub (HSV Barmbek-Uhlenhorst)

Die 0:5-Niederlage beim bis dato punktgleichen Gegner 1. FC St. Pauli III im Kellerduell der Fußball-Bezirksliga West am Mittwochabend kam für den TSV Seestermüher Marsch einer Ohrfeige gleich. Zehn Minuten lang spielten die Märschler am Heiligengeistfeld gut mit, agierten konzentriert und schnell nach vorne. „Nach dem 0:1 in der 13. Minute sind wir dann ins Schwimmen gekommen. Von da an lief nichts mehr rund. Egal, was wir versucht haben – es wollte einfach nicht klappen“, ärgerte sich TSV-Coach Andreas Hermeling. Die Hamburger wirkten aggressiver, zeigten mehr Biss, schraubten das Ergebnis nicht unverdient in die Höhe – und verwiesen die Märschler am Ende des Tages in die Abstiegszone. „Wir sind mit neun gesunden und zwei angeschlagenen Spielern angetreten, selbst Co-Trainer Sandor Horvath hat sich für den Fall der Fälle nochals dritter Ersatzspieler umgezogen. Und leider ist nicht abzusehen, dass sich an dieser schwierigen Personallage in nächster Zeit etwas ändern wird“, blickt Hermeling auf ein schweres Saisonfinale. / Kay Stieler