TSV Seestermüher Marsch: Sander – Themm, A. Hinz, Junke, D. Hinz – Röhrig, Behrens (70. Buthmann), Zipfel – Tefci (86. Glück), L. Männle (75. Jessen), Mühlenkamp
Tore: 0:1 (13.), 0:2 (19.), 1:2 Mühlenkamp (34., Foulelfmeter), 1:3 (48.), 1:4 (54.), 2:4 Mühlenkamp (65.), 2:5 (66.), 2:6 (71.), 2:7 (79.), 2:8 (82.), 2:9 (88.)
Schiedsrichter: Andreas Jansen (SC Condor)
Seestermühe. Sie haben gehofft, sie haben gekämpft – am Ende hat es nicht gereicht. Nach zwei Jahren in der Fußball-Bezirksliga muss der TSV Seestermüher Marsch den Schritt zurück in die Kreisliga gehen. Mit dem Sieg des Abstiegskonkurrenten FC St. Pauli III am Freitagabend gegen Roland Wedel stand die Elf von Andreas Hermeling im Spiel gegen Spitzenreiter FK Nikola Tesla am Sonntag mit dem Rücken zur Wand. Nach zuletzt zwei Siegen in Folge wollte diesmal vor 100 Zuschauern auf dem eigenen Platz kein rechter Spielfluss aufkommen. „Allein die ersten vier Gegentore waren allesamt Geschenke, unser Keeper hatte definitiv nicht seinen besten Tag – insgesamt passte heute aber alles nicht recht zusammen“, blickte TSV-Urgestein Klaus Kimpel enttäuscht, aber gefasst auf die Partie zurück. Nach 0:2-Rückstand waren die Märschler spätestens nach Hendrik Mühlenkamps Anschlusstreffer in der 34. Minute nochmal dran, ebenso bei seinem zweiten Tor zum 2:4 (65.), „Leider haben wir uns jedes Mal postwendend wieder einen eingefangen“, so Kimpel weiter. „Über die Saison gesehen waren wir einfach nicht stark genug, um in der Bezirksliga bestehen zu können“, musste auch Coach Hermeling eingestehen, für den es das letzte Heimspiel an der Dorfstraße war: Zu neuen Saison übernimmt Sandor Horvath die Mannschaft, dann in der Kreisliga. (Kay Stieler)