Zwei Niederlagen, dazwischen ein spielfreies Wochenende – drei Wochen nach dem Saisonauftakt findet sich der Bezirksliga-Absteiger TSV Seestermüher Marsch erneut auf einem Abstiegsplatz wieder, Platz 14 in der Kreisliga 8. „Da kommt einiges zusammen. Das sind auf der einen Seite die vielen Urlauber. Wir müssen zur Zeit von Woche zu Woche auf drei bis fünf Positionen umstellen. Auf der anderen Seite müssen wir uns aber auch erst in der neuen Spielklasse akklimatisieren. Nicht nur spielerisch gibt es klare Unterschiede zur Bezirksliga, auch die Schiedsrichter achten im Spielverlauf auf andere Dinge“, zieht Seestermühes Neu-Trainer Michael Pelster ein erstes Fazit. Zudem sei es nach dem Rückzug der zweiten Mannschaft eine Herausforderung, verbliebene Spieler der ehemaligen Zweitvertretung und der Ligamannschaft zu einem Team zu verschmelzen. Aber: „Meine Jungs sind engagiert, motiviert und zudem auch offen für Neues. Denn da ich nicht aus Norddeutschland stamme habe ich sicherlich die ein oder andere Übung und Trainingsmethode parat, die hier eher unbekannt ist“, so Pelster weiter. Für das Derby am Sonntag, wenn die Märschler an der Seestermüher Dorfstraße ihre Elmshorner Nachbarn von Gencler Birligi empfangen, sehnt sich Pelster die ersten Punkte herbei. „Wir werden elf einsatzfreudige Spieler auflaufen lassen. Wer das aber sein wird, das kann ich zum jetzigen Zeitpunkt aber auch noch nicht sagen“. Auf der anderen Seite ist Gencler nach dem 2:9-Debakel gegen den TSV Sparrieshoop auf Wiedergutmachung aus. Doch auch Genclers Coach Kamil Salar plagen Probleme: „Die Urlauber sind glücklicherweise alle aus dem Urlaub zurück, haben aber deutlichen Trainingsrückstand. Hinzu kommen zwei rotgesperrte Spieler, auflaufen werden wir mit einer Notelf“, so Salar und hofft: „Da bietet natürlich den Spielern aus der zweiten Reihe die Chance, sich positiv hervorzutun“. (Kay Stieler)
- KREISLIGA 8: TSV Seestermüher Marsch – Gencler Birligi 1:3 (1:1)
- KREISLIGA 8: TSV Seestermüher Marsch – Tangstedter SV 5:2 (2:1)