TSV Seestermüher Marsch: Dahlke – D. Hinz (51. Röhrig), Themm, A. Hinz, Zipfel – Behrens, Andi, Bachert, Glück (67. Jessen) – Mühlenkamp, Tefci
Heidgrabener SV: Barth – Rachow, Fülscher (75. Ketelhohn), Burk – Spriestersbach, Hansen, Kirch (60. Bushaj), Römhild, Scheck – Badermann (80. Bösener), Schümann
Tore: 0:1 Schümann (1.), 1:1 Mühlenkamp (16.), 2:1 Mühlenkamp (44.), 2:2 Spriestersbach (45.+1), 2:3 Schümann (63.), 2:4 Schümann (67.), 2:5 Badermann (79.), 2:6 Ketelhohn (88.)
Gelb-rote Karte: A. Hinz (65., wiederh. Fouspiel)
Schiedsrichter: Heinz Pingel (Hamburger SV)
Seestermühe. Der ein oder andere enttäuschte Zuschauer hatte die Sportanlage an der Seestermüher Dorfstraße bereits vor Abpfiff verlassen. Diejenigen, die bis zum Ende ausgeharrt hatten, fanden wenig lobende Worte für die Leistung des ehemaligen Bezirksligisten. Und auch TSV-Urgestein Klaus Kimpel konnte sich nur ein schmeichelhaftes „Souverän war das nicht gerade…“ abringen. Auf der anderen Seite war die Stimmung beim Heidgrabener SV hingegen deutlich gelassener. „Wir hätten den Sack schon in der ersten Halbzeit zumachen müssen, haben den TSV aber wieder ins Spiel kommen lassen“, meinte HSV-Coach Ove Hinrichsen mit Blick das 2:2-Pausenergebnis sowie zwei gefährliche Torchancen der Seestermüher zu Beginn des zweiten Durchgangs. Dabei hatte HSV-Stürmer Philippe Schümann schon 30 Sekunden nach Anpfiff per 0:1 den Grundstein gelegt. Doch spätestens nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Danny Hinz (51.) und Ampelkarte gegen seinen Bruder und Abwehrkollegen André (65.) konnte die Seestermüher Hintermannschaft dem Druck des Heidgrabener SV nicht mehr Stand halten, vier weitere Gegentore aus Halbzeit zwei blamierten Seestermühe bis auf die Knochen. (Kay Stieler)