KREISLIGA 8: TSV Seestermüher Marsch – Holsatia/EMTV II 3:0 (0:0)

TSV Seestermüher Marsch: Dahlke – A. Hinz, Junke, Themm – Jessen (80. B. Averhoff), Röhrig, T. Männle (62. C. Lohse), Zipfel – Tefci, Bachert (70. L. Männle), Mühlenkamp
Holsatia/EMTV II: Schönhoff – Ahmeti, Petrich (39. Dennis Krohn), P. Kölln, Daniel Krohn (77. Peldzus) – N. Witt, Bargmann, Elfendahl, Peters, Kühl (61. Harmel)- Mundt
Tore: 1:0 Zipfel (50.), 2:0 Mühlenkamp (60.), 3:0 L. Männle (86.)
Gelb-rote Karte: Peldzus (wiederh. Meckern, 90.)
Schiedsrichter: Michael Zibull (Heidgrabener SV)

Bittere Enttäuschung für Nils Hammermann: An seiner „alten Heimat“ auf dem Kunstrasenplatz der SV Lieth, wohin der TSV Seestermüher Marsch angesichts der eigenen unzumutbaren Platzverhältnisse zum Nachholspiel eingeladen hatte, gerieten seine Kreisliga 8-Fußballer von Holsatia/EMTV II unter die Räder.

„Ich habe leider jegliche Leidenschaft auf dem Patz vermisst“, war der Elmshorner Trainer nach der 0:3-Niederlage bedient, während sein Co-Trainer Pascal Ilchen ergänzte: „Uns fehlte es eindeutig an Durchschlagskraft“. Die monatelange Zwangspause – bei den Märschlern ruhte der Ball bereits seit Ende Oktober, bei Holsatia immerhin seit Mitte November – spiegelte sich im vorsichtigen Abtasten der ersten Halbzeit wieder.

Erst nach dem Seitenwechsel legte der TSV eine Schippe drauf, kam über die Tore Lasse Zipfel und Hendrik Mühlenkamp zur 2:0-Führung, ehe auch Holsatia den Druck erhöhte, diesen aber nicht lange aufrecht erhalten konnte. Lars Männle machte den Sack zu – 3:0 in der 86. Minute und Frust bei Holsatia: Gelb-rot wegen wiederholtem Meckern gegen den eingewechselten Maximilian Peldzus. Unterm Strich ein verdienter Sieg für die Märschler, die sich nach schwachem Saisonstart so langsam ans obere Mittelfeld herantasten. (Kay Stieler)