TSV Seestermüher Marsch: B. Averhoff – D. Hinz, Themm, Junke (38. Boyens), Zipfel – A. Hinz, Röhrig (78. Bachert), Behrens (65. K. Früchtnicht), T. Männle, Rode – Tefci
Tore: 0:1 Themm (3., Eigentor), 0:2 (20.), 0:3 A. Hinz (39., Eigentor), 0:4 (41.), 0:5 (75.)
Gelb-rote Karten: Tefci (87., Handspiel) / Spieler TSV Heist (55., Meckern)
Schon vor dem letzten Pflichtspiel des Jahres 2018 stand fest, dass der TSV Seestermüher Marsch auf einem Abstiegsplatz überwintern wird. „Aber“, so schrieb man auf der Facebook-Seite der Mannschaft, „mit einem Sieg gegen den TSV Heist haben wir die Möglichkeit, uns wieder in Schlagweite zu den rettenden Rängen zu bringen“.
Unterm Strich ein Satz mit „x“ – Das war wohl nix. Im Kellerduell zeigten die Heistmer Gäste ihren Gastgebern, wo es langgeht. „Das war schlecht, bitter und für mich persönlich enttäuschend“, lautet das knappe, aber deutliche Fazit von Seestermühes Klaus Kimpel nach dem 0:5. „Gegen so einen Gegner muss man die Ärmel hochkrempeln und kämpfen – wir haben uns aber unserem Schicksal ergeben“. Zwei Eigentore verliehen dem Heistmer Spiel zusätzlichen Auftrieb.
Für Kimpel dabei unfassbar: „Der Kader ist im Kern derselbe, der vor exakt zwei Jahren in der Bezirksliga West dem Tabellen-Dritten Sternschanze noch ein 2:2 abringen konnte. Ich verstehe nicht, warum wir heute nicht einmal mehr in der Kreisliga mithalten können…“
Die Tabellensituation zeigt es in aller Deutlichkeit: Die Saison 2018/19 ist bis zum jetzigen Zeitpunkt alles andere als erfolgreich für den TSV Seestermüher Marsch verlaufen. Drei Siege, drei Unentschieden, 13 Niederlagen. Dazu die zweitwenigsten geschossenen und die viertmeisten kassierten Tore. Unterm Strich nach 19 von 30 absolvierten Partien Platz 15, sieben Punkte Rückstand auf einen rettenden Nichtabstiegsplatz. Eines ist schon jetzt sicher: Nach der Winterpause kommen stürmische Zeiten auf die Kreisligisten des TSV Seestermüher Marsch zu. (Kay Stieler)