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Hamburg Staffel-Marathon

Meinen ersten Marathon hatte ich im Juni 2012 noch vor mir, als es in Hamburg einen Staffel-Marathon geben sollte. Eine prima Gelegenheit die Strecke schon mal etwas kennenzulernen und Wettkampfluft zu schnuppern. Eine Staffel besteht hier aus 4 Läufern, die sich die Strecke also teilen. Ich hatte das Glück die erste und längste Strecke zu laufen. Aber 15 km bedeuten, dass man mit den Körnern nicht sparen muss und Gas geben kann. Dachte ich. …

Sonntag war es dann soweit. Am Hühnerposten geparkt und pünktlich zum Sammeltreff geschafft. "Teeblüte", "joggi555" und "feldbergrunner" waren auch schon da und ruhten tiefenentspannt in sich selbst. Dank der 1A-Vorbereitung von Markus und der nachfolgenden Rundumbetütelung von Volker und seinem Staffelläuferbetreuungsteam, kam ich ohne Komplikationen direkt zum Startblock F. Tja und da standen nun massig Marathonläufer vor mir. Nach dem "Startschuss" rollten die dann auch ganz gemütlich los. Sogar Walker hatte ich vor mir, die ganz gelassen nebeneinander gehend die autofreie Straße genossen. Slalom laufen schult ja auch die Koordination und so ab Höhe Fischmarkt konnte ich langsam Gas geben. So dass ich km 10 immerhin noch nach 46:14 Minuten passierte. Bin dann in einen Schlussspurt mit Pace 4 über den Ballindamm gelaufen und habe für die 15 km nicht ganz die angepeilte Zeit von 70 Minuten benötigt (01:09:21, Pace 4:34 min/km).

Am Jungfernstieg übernahm dann "feldbergrunner" den Chip, poff, die Luft schlug über seiner Lücke zusammen und die übrigen Staffelmitglieder machten sich auf den Weg zum Wechselpunkt Nr. 2.
Auch hier profitierten wir von der tollen Vorbereitung von Markus und fanden mühelos hin, unterstützt vom Firstclass-Staffelläuferbetreuungsteam. Besser hätte man sie nicht erfinden können. "Teeblüte" übernahm das Staffelklettband und rannte los. Tja und dann kam der Wechselpunkt 3. Raus kamen wir noch aus der Bahn und auch hin zum Wechselpunkt, so dass "joggi555" loslaufen konnte, nachdem "Teeblüte" angerannt kam. Aber dann wollten wir schnell zum Ziel, um als Staffel gemeinsam über die Ziellinie zu laufen. - Nur dazu mussten wir erst einmal wieder zurück zur U-Bahn, vor der halb Hamburg stand und den Läufern zusah. Da war fast kein durchkommen. Irgendwie schafften wir es aber trotzdem in die U-Bahn und in Zielnähe. Als joggi555 nahte, der nach einer 1-Monatigen-Verletzungspause wieder ganz schön flott unterwegs war, schlossen wir uns ihm an und liefen gemeinsam über den roten Teppich. Die Uhr zeigte Netto 4:03:20.

Dieser Team-Lauf hat prima funktioniert und richtig Spaß gemacht. Schön war es auch gewesen befreundete Läufer einschweben zu sehen. Ich war ehrlich beeindruckt, wie locker das bei Einigen aussah.

 
 

(Bericht 2012: Heiner)